Ich bin der Sohn dieser wundervollen Frau, deren LinkedIn-Post Sie jede Woche lesen dürfen. Meine Mutter und ich haben seit jeher eine besondere Verbindung. Wir haben viele wunderschöne Momente erlebt, aber auch Zeiten, die nicht immer einfach waren – weder für mich als Sohn noch für sie als Mutter. Doch wir sind gemeinsam gewachsen und haben gemeinsam gelernt, wie wir aus Herausforderungen stärker hervorgehen können.
Ich kam in eine Familie, die mich von Anfang an so angenommen hat, wie ich wirklich bin. Ich musste mich nie verstellen, vor allem nicht vor meiner Mutter. Doch irgendwann wurde es komplizierter, insbesondere mit dem Thema Hochsensitivität. Wir wussten zunächst nicht, was dies bedeutet und welche Auswirkungen es auf unser Leben hat. Die Anfangszeit war nicht leicht.
Niemand sieht sich gerne mit neuen Herausforderungen konfrontiert oder stellt seine gewohnte Struktur infrage, wenn doch bisher alles gut funktioniert hat. Für meine Mutter war es besonders schwierig – sie war Mutter, berufstätige Frau, Freundin für viele Menschen und dann auch noch selbst hochsensitiv. Dazu kam, dass ihr Sohn ebenfalls hochsensitiv ist. Damals war das Thema noch nicht so präsent, und wir mussten uns erst hineinfinden. Doch genau diese Zeit hat uns unglaublich zusammengeschweisst. Wir haben gelernt, nicht in Problemen stecken zu bleiben, sondern unsere Sensibilität als Stärke zu nutzen. Heute bin ich für jede einzelne Erfahrung, sei sie positiv oder negativ, zutiefst dankbar.
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