„Unterschätze niemals die Kraft, die in einem Neuanfang steckt“ steht in meinem Kalender (Lars Amend „It’s all goodies“) am 1. Januar 2022.
Zum Jahreswechsel spüre ich immer eine Art Aufregung. Diese Aufregung ist fein und doch klar spürbar. Es ist eine Neugierde. Neugierig und freudig aufgeregt. Was das neue Jahr wohl so alles mit sich bringen wird? Was lauert da wohl um die Ecke? Was sehe ich noch nicht? Es ist als ob ich auf eine Schatzsuche gehe... Mit allen Sinnen offen für das, was mich da draussen erwartet. UND ich will den Schatz unbedingt entdecken.
Letztes Jahr habe ich Ihnen eine Farbexplosion gewünscht. Es sollte kraftvoll und farbig sein. Dieses Jahr gehen meine Wünsche in eine andere Richtung. Im 2021 habe ich gelernt, dass es für mich wichtig ist „bei mir zu bleiben“ und mich nicht vom Aussen – der Hektik, der Angst, der Ungewissheit – anstecken zu lassen. Vielleicht ein wenig wie das Wasser in einem Bach, das weich, leise und doch unaufhaltsam seinen Weg sucht und nicht zu unterschätzen ist, die Hindernisse nicht einfach mit sich reisst sondern gekonnt umschifft.
Wie sieht es bei Ihnen aus?
• Auf was freuen Sie sich im 2022?
• Welchen Schatz möchten Sie entdecken?
• Was soll sich ändern im neuen Jahr?
• Was möchten Sie beibehalten?
• Und was ist Ihr kühnster Traum für 2022?
Ich wünsche Ihnen ein strahlendes, fliessendes Jahr, voller positiver Überraschungen und immer mal wieder Zeit, um sich über die kleinen Dinge zu freuen und dankbar zu sein.
Herzliche Mehrblick-Grüsse (auf dem Foto der Bodensee ☺)
Sacha Furrer Zoller
Ja, seit gut 4 Wochen sind wir „auf den Hund gekommen“. Tayla ist 2 Jahre alt und kommt aus einem Tierschutzprogramm in Italien, denn wir wollten eine Hündin, die schon einiges kann... Natürlich haben wir uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht und uns z.B. überlegt, wo sie schlafen soll und wie wir unseren Tag neu strukturieren werden.
Und dann kommt doch alles ganz anders!
Was habe ich in den letzten Wochen gelernt:
• Ein neues Familien- oder Teammitglied braucht Zeit zum Ankommen
• Beide Seiten beobachten und versuchen herauszufinden, wie der andere funktioniert, z.B. auf welche Befehle das Gegenüber hört?
• Vertrauen aufbauen braucht Zeit und Austausch
• Ein neues Mitglied muss seinen Platz im Rudel finden
• Es muss klar sein, welche Regeln gelten
Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich genau diese Dinge mit meinen Klienten anschaue, wenn es um das Thema „on boarding“ geht. Jemand wechselt den Job und fragt sich, was er in der Probezeit und den ersten Monaten beachten muss und wie er sich verhalten soll. Oder ein Vorgesetzter bekommt ein neues Teammitglied oder er wird befördert und bekommt mehrere neue Mitarbeitende.
Das Thema ist immer: „Luege, lose, laufe“. So wie es die Kinder im Kindergarten lernen. Erst beobachten, wie es in einem Team/Betrieb läuft. Wer hat die Informationen, wer nimmt welche Rolle ein, welche Regeln gelten hier und wie bringe ich mich mit meiner Persönlichkeit und meinen Stärken für alle erfolgreich ein.
Geht es Ihnen wie uns und unserer Tayla? Ist ein Neuanfang geplant?
Sacha Furrer Zoller lic. iur. | FurrerZollerConsulting | Amtsstrasse 3 | CH-8610 Uster | Tel. +41 79 755 74 76 | sf@fz-consulting.ch