„Wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse nicht ernst nehmen, tun es andere auch nicht.“ Marshall B. Rosenberg
Bei unseren SUP-Ausflug auf dem Bodensee gab es Abschnitte, da war es ganz still und ruhig, der See war glatt, man konnte ganz entspannt dahin gleiten. Bis plötzlich – und das immer wieder – ein Motorboot auftauchte, sich schnell Wellen bildeten und ich mich mehr konzentrieren musste (vor allem, weil ich unsere Hündin auf dem Brett dabei hatte und es noch mehr Balance braucht, wenn sie sich dann auch noch bewegt oder meint, dass sie genau in diesem Moment eine Fliege verscheuchen muss…). Kaum tauchten die Motorboote auf, war es auch abrupt fertig mit der Ruhe: Auf manchen Booten lief laute Musik, Partys waren im Gange, die Leute lachten, es herrschte ausgelassene Stimmung … Ganz anders an einem weiteren Uferabschnitt, wo ein Wald-und-Wiesen-Gottesdienst statt fand. Von dort hörte man die Pfarrerin predigen und die Kirchenmusik spielen… Und noch weiter unten gab es eine kleine Badi, die vor allem von Familien mit kleinen Kindern besucht wurde. Dort wurde geplanscht und gespielt…
Ich war beeindruckt von den unterschiedlichen Orten, die wir vom See aus sahen. Einige menschenleer, andere dicht gedrängt, manche laut, andere leise, manche verbaut, andere reine Natur. Unglaublich, so verschiedene Stimmungen und Eindrücke in relativ kurzen Distanzen. UND für alle war etwas dabei, die verschiedensten Bedürfnisse schienen abgedeckt zu sein.
Bei meiner Arbeit begegnet mir das Thema „Bedürfnisse“ immer wieder. Sei es bei „seine eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und erkennen“, sei es „seinen eigenen Bedürfnissen Raum geben bzw. diese kundzutun und auch mal durchzusetzen“, sei es bei „ich fühle mich so gefangen, meine Bedürfnisse haben gar keinen Raum“ und/oder „ich weiss ehrlich gesagt gar nicht mehr, was meine Bedürfnisse überhaupt sind“…. Ja, manchmal verliert man sich auf seinem Weg so sehr, dass man seine Bedürfnisse gar nicht mehr kennt. Hand auf’s Herz: Auf was hätten Sie im Moment am meisten Lust? Eher Motorboot oder lieber mit dem SUP unterwegs? Ruhe oder „Lärm“? Alleine oder Gesellschaft? Schokoeis oder doch lieber Vanille?
Und noch mehr – wie sieht es bei Ihnen aus?
- Was ist Ihr Bedürfnis jetzt, genau in diesem Moment?
- Welchem Bedürfnis geben Sie immer den Vorrang?
- Wann stellen Sie Ihre Bedürfnisse hinten an?
- Und wann sind Ihnen Ihre eigenen Bedürfnisse wichtiger als die der anderen?
- Was braucht es, dass Sie Ihren Bedürfnissen Raum geben?
- Sind Sie zu Kompromissen bereit, wenn es um Ihre Bedürfnisse geht?
- Können Sie Ihre Bedürfnisse anderen mitteilen?
- Nehmen Sie die Bedürfnisse der anderen wahr?
„Man kann seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche, seine Ziele und seine innersten Charaktereigenschaften sehr lange wegschieben und unterdrücken, aber irgendwann brechen sie meist doch heraus“ – Pinterest
Wenn dies geschieht und Sie nicht weiter kommen, genau dann helfe ich Ihnen weiter! Sei es in einem Coaching, in einem Karriere-Navigator oder was Sie auch gerade brauchen. ICH BIN FÜR SIE DA (auch bei brütender Hitze)!
Herzliche Mehrblick-Grüsse und viel Freude beim Erkunden Ihrer ganz eigenen & persönlichen Bedürfnisse.
Sacha Furrer Zoller